So klappt es mit dem Einschlafen des Babys

Gute-Nacht-Rituale für Kleinkinder und Babys

Baby Kind Schlafen Hilfe beim Einschlafen
Besonders am Abend sind Rituale sinnvoll, um den Tag ruhig ausklingen zu lassen und das Kind auf das Einschlafen einzustimmen. Foto: Tara Raye/unsplash

Kinder lieben Rituale. Sie geben ihnen Vertrauen und Sicherheit, schaffen Selbstvertrauen und stärken das Identitätsgefühl. Auch mit Babys kann man unbedingt schon mit Ritualen anfangen. Immer wieder gleich ablaufende Handlungen werden von den Kleinen schon schnell wieder erkannt und schaffen Orientierung in einer Welt, in der für sie noch so vieles neu ist.

 

Besonders am Abend sind Rituale sinnvoll, um den Tag ruhig ausklingen zu lassen und das Kind auf das Einschlafen einzustimmen.

 

Zum Beispiel könnte das so aussehen: Zuerst wird noch zusammen mit dem Kind (ruhig) gespielt, dann gibt es den Abendbrei, anschließend werden die Windeln gewechselt, der Schlafanzug angezogen und das Gesicht und Hände gewaschen. Wenn das Kind „bettfertig“ ist, wird es sanft ins Bett getragen. Mama oder Papa ziehen den Vorhang zu, sagen Gute Nacht, während der Schlafsack angezogen wird. Um das Kind nun beim Einschlafen zu begleiten, suchen Sie sich ein Ritual aus, das zu Ihnen passt (schließlich sollen Sie es täglich und gerne wiederholen).

 

Schöne Rituale für Babys sind zum Beispiel:

 

  • ein Lied singen oder summen
  • die Spieluhr anmachen
  • ein Reim oder Gute-Nacht-Vers
  • eine Babymassage, Streicheln, Kuscheln
  • Stillen
  • Bei älteren Babys – eine Geschichte vorlesen
  • ein Kitzelspiel (das natürlich nicht zu ausgelassen werden sollte)

 

Bitte denken Sie daran: Es ist wichtig, dass Sie selbst innerlich ruhig sind, wenn Sie ihr Kind beim Einschlafen gut unterstützen wollen. Sorgen Sie deshalb auch für sich selbst, indem sie beispielsweise abends einen Tee trinken, tief durchatmen oder sich von festen Gedanken frei machen, wie dass Sie Ihr Kind innerhalb einer bestimmten Zeit zum Schlafen bringen müssen. Ihre (innerliche) Anspannung könnte sich sonst auf das Kind übertragen.

 

Setzen Sie sich bitte auch nicht unter Druck, wenn das Einschlafen nicht problemlos klappt, weil Ihr Kind vielleicht öfters abends weint oder es noch viel Hilfe von Ihnen braucht, um einzuschlummern. (Ein-) Schlafenlernen ist ein längerer Prozess, der auch mit der körperlichen Reife des Kindes zusammenhängt. Wie gut (oder eben nicht) Ihr Kind einschläft, sagt nichts über Ihre Qualität als Eltern aus! Behalten Sie besonders dann Gelassenheit und Rituale bei. Auch Ihr Kind wird früher oder später entspannt einschlafen lernen.

 

Gute-Nacht-Rituale, wie hier beschreiben, können dabei gut unterstützen.